Das bestehende Einfamilienhaus wurde mit einem nördlichen Garagenanbau in sechziger Jahren gebaut. Der ursprüngliche Baukörper wurde vor zwanzig Jahren bereits durch einen mehreckigen Vorbau in Richtung Aare erweitert (Wohnraum- erweiterung) und seitlich durch einen eingeschossigen Anbau ergänzt.
Nun soll der seitliche eingeschossige Anbau in derselben Gebäude- tiefe wie das ursprüngliche Volumen durch einen Zweigeschossigen ersetzt werden. Ein Terrassenvorbau ergänzt das Hauptvolumen, analog dem bestehenden Vorbau, deren Dach an den neuen, einheitlichen Dachaufbau angepasst wird.
Der neue Baukörper wird durch die energetische Sanierung durch eine verputze Dämmschicht zu einem einfachen Baukörper zusammengefasst. Da der nachträglich angefügte Eckervorbau eine zweischalig gedämmte Fassade aufweist, bleibt dieser als zweites Gebäudeteil unverändert.
Das Dach und deren Kniewand wird mit Blech ausgebildet. So erscheint das Haus mit den vorgelagerten Terrassen mit einer möglichst formal beruhigten Gesamtwirkung.
Durch das Konzept des einfachen Baukörpers mit den Terrassen-Vorbauten lassen alt und neu ablesen. Um die Erkennbarkeit des Hauptbaukörpers zu stärken, sind die vorgeschlagenen Lukarnen fassadenbündig angeordnet. Nordweitig werden die Fenster/ Verglasungen in die Blechstruktur eingelassen und ordnen sich so dem Dach unter.