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Projektwettbewerb

Neubau Stadtarchiv Luzern 2011

Kern des viergeschossigen Schulhauses bildet ein Kubus aus Massivbau. Rund um diesen Kern sind die Klassenzimmer angeordnet.
Die vertikale Lastabtragung wird im Gebäudeinnern über den Massivbau sichergestellt. In der Ebene der Glasfassade liegt warmseitig eine skelettartige Stützenkonstruktion im Raster von 2.09 m. Die Holzstützen übertragen die Lasten aus den oberen Geschossen beim Geschossübergang direkt auf ein Stahlteil und von dort in die untere Stütze. Damit sind Setzungen infolge liegendem Holz ausgeschlossen.   
Vorgefertigte Holz-Betonverbundelemente mit den Abmessungen 2.09 m x 8.36 m werden als  Sekundärträger zwischen die Stützen montiert.  Sie bestehen aus Holzrippen, welche schubfest mit der Betonplatte verbunden sind. Stirnseitig ist ein deckenbündiger Unterzug mit Stahlteilen im Element integriert, welcher die Lasten auf die Stützen verteilt.
Aussen an der Glasfront sind Balkone vorgesetzt. Diese dienen der Beschattung und dem Unterhalt der Fenster. Die Aufhängung des Primärträgers im Abstand von 10.05m wird mit Zugstangen ausgeführt.
Alle Trennwände zwischen den Klassenzimmern sind nicht tragend. Damit ist eine maximale Raumflexibilität garantiert. Pro Geschoss bilden die Holzbetonverbund-Elemente eine zusammenhängende Deckenscheibe. Umlaufend am Rand wird ein bewehrter Ring betoniert. Dieser wirkt als Scheibengurt und überträgt Zug- und Druckkräfte in der Horizontalen. Durch die günstige Anordnung des massiven Kerns entstehen keine exzentrischen Lasten aus Erdbeben und Wind