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Projektwettbewerb

BBL Verwaltungsgebäude Ittigen 2010

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Das Gebäude der ersten Etappe nimmt mit seiner kubischen Volumetrie und Orientierung Bezug auf die Strasse, auf die Massstäblichkeit der Umgebungsbauten und zum gemeinsamen grünen Aussenraum. Der neue kompakte Baukörper steht eingemittelt zwischen den beiden Nachbargebäuden und rhythmisiert die grünen Zwischenräume.

Die Ästhetik des konsequenten Ingenieur-Holzbaus prägt den Ausdruck des Gebäudes. Sie zeigt sich in der Materialisierung von Fassade (Eichen-Sperrholzplatten, Holz-Metallfenster) und Innenräumen (Hohlkastendecke). Die Systemtrennung mit gut zugänglichen Installationsbereichen trägt ebenfalls zum rationalen Look der Räumlichkeiten bei.
Im Rhythmus der Fassade, dem Wechsel von Fenstern und Wandscheiben spiegelt sich die konstruktive, auf einem Raster aufbauende, Logik des Gebäudes wieder.
Das viergeschossige Holzgebäude ruht auf einem unverformbaren Betonsockel. Zwei betonierte und soweit als möglich vorgefertigte Gebäudekerne, welche die Treppen, Lifte, Sanitäranlagen sowie gewisse administrative Räume beinhalten, dienen der Stabilisierung und Aussteifung des Gebäudes. Die vertikale Lastabtragung in den Fassaden und im Innenhof erfolgt über C-förmige, auf Distanz gehaltene Wandelemente. Das vorgefertigte Element, welches pro Geschoss um ein Rastermass verschoben eingesetzt wird, setzt sich aus einer Blockholz 3-Schichtplatte und zwei Rippen zusammen. Trotz den ständig sich verschiebenden Öffnungen kommen die Rippen aufeinander zu stehen und stellen eine günstige Lastabtragung sicher. Die Deckenlasten werden durch aneinandergereihte Hohlkästen, welche als Einfeldträger wirken, in die Wandkonstruktion der Fassaden und zum Innenhof (identischer Aufbau) respektive zu den Gebäudekernen geleitet.