Werkhof Bern ASTRA
Das heutige Konglomerat von Gebäuden und –Teilen wird durch das Projekt „Light“ deutlich bereinigt und zu einem langen Körper zusammengefasst. Hingegen bleiben die Ebenen des Kreuzes von Autobahn, Eisenbahn, Kantonsstrasse und deren Brückenerschliessung des Areals ungünstig verwischt. Für eine gute Ablesbarkeit der übergeordneten Erschliessung und der baulichen Massnahmen schlagen wir eine teilweise Absenkung des Terrains (zwischen „Ohr“ und Haus Nr. 21) vor. Damit wird die städtebauliche Einpassung in die Verkehrsachsen, die Erkennbarkeit des Gebäudes und die interne Areallogistik des Werkhofs stark aufgewertet.
Dass die Abgrabung aus Kostengründen gestrichen worden ist, halten wir für einen Fehlentscheid und soll rückgängig gemacht werden. Insbesondere die Aufschüttung bei der Brücke lässt die beiden geplanten Unterstände und das Salzsilo des Projekts „light“ völlig unangemessen in Erscheinung treten.
Der neue Werkhof, zusammengefasst aus der bestehenden Halle und dem Ergänzungsbau sollen nicht nur nebeneinander stehen, sondern als Einheit mit einer gemeinsamen Identität in Erscheinung treten. Das gemeinsame Vordach unterstützt den Auftritt und die Erkennbarkeit.
Umgebung: Der Bahndamm und das Ohr werden von allem Unnötigen befreit und können so als Kontinuum erfasst werden. Die Parkplätze beim „Ohr“ erhalten einen direkten Durchgang auf das Werkhofgelände. Zwischen Ohr und Autobahn kann die hochgelegene Fläche mit Hochstämmern bepflanzt werden, was in dieser verkehrsbelasteten Lage mit vielen Arbeitsplätzen einigen Dienstwohnungen wohltuend wirkt.